Termine
Passionsandachten
Wenn am Aschermittwoch alles vorbei ist, geht es mit der Passionszeit erst los: Die einen fasten, die anderen erkunden, worauf sie so gar nicht mehr verzichten können: den Kaffee, die Zigaretten, das Gläschen Wein am Abend. Und im Hintergrund geistert die Geschichte von Jesu letzten Tagen, ja Stunden in Jerusalem. Heilsgeschehen – und doch auch eine sehr menschliche Tragödie. Wer sich auf diese Geschichte einlässt, setzt sich einem Wechselbad an Gefühlen aus, die das ganze Menschsein zu umfassen scheinen: Angst, Enttäuschung, Überforderung, Hass, Neid, Liebe. An allen fünf Mittwochabenden im März um jeweils 19.30 Uhr in der Evangelischen Stadtkirche Hockenheim werden solche Emotionen erkundet und ausgelotet.
Hass
Mittwoch, 8. März 19:30 Uhr
»O, ich hass das!«, sagen wir oft leichthin und meinen dann, dass uns etwas nervt oder lästig ist. Aber was ist mit der hasserfüllten Forderung der Jerusalemer, die brüllen: »Kreuzige ihn!« Woher nehmen Menschen den Hass?
Liebe
Mittwoch, 15. März, 19:30 Uhr
Die Frauenbgruppe »Feminale« begibt sich auf die Spur nach der Liebe in der Passionsgeschichte. Wie wird dieses zentrale Gefühl in dieser alten Geschichte durchbuchstabiert?
Überforderung
Mittwoch, 22. März, 19:30 Uhr
Es ist alles zu viel. Wie wär’s, wir schmeißen einfach alles hin und laufen davon – wie die Jünger, die aus dem Garten Gethsemane fliehen und sich in sicheren Häusern verschanzen. Gäbe es eine Alternative zur Flucht?
Verzweiflung
Mittwoch, 29. März, 19:30 Uhr
Die letzte Passionsandacht mit dem schrecklichen Gefühl tiefster Verzweiflung zu beschließen, liegt nahe. Und doch lohnt es sich herauszufinden, was die Autoren der Evangelien der Verzweiflung entgegensetzen.