Von Veränderungen und Neuerungen
von Michael Dahlinger (Kommentare: 0)
Der ekiba-2032-Strategieprozess im Kirchenbezirk und der Kirchengemeinde
Dass sich beide großen christlichen Kirchen für die nächste Zukunft reformieren müssen, zeichnet sich mehr und mehr ab. In der Evangelischen Landeskirche in Baden läuft dieser Prozess unter dem Titel »ekiba 2032«. Alle Überlegungen in diesem Prozess haben das Ziel, dass auch im Jahr 2032 Menschen in ihrer Kirche Gemeinschaft erleben und Verbindendes spüren sowie von Gott und Jesus Christus erfahren. Menschen sollen eine individuelle Begleitung und Deutung des Lebens bei Taufen, Konfirmationen, Trauungen und Bestattungen erhalten. Die Kirche will weiterhin in die Gesllschaft hinein wirken und für die Bewahrung der Schöpfung, Gerechtigkeit und Frieden für ihre Stimme erheben.
Allerdings erfährt die Kirche gerade schmerzlich, dass die dafür nötigen Ressourcen schrumpfen. In einem ersten Schritt soll daher die Unterhaltung kirchliche Gebäude auf den Prüfstand. Dazu werden die Gemeindehäuser und Kirchen, später die Pfarrhäuser mit grün, gelb oder rot bewertet. Parallel dazu soll die Zusammenarbeit der Kirchengemeinde in Region verbindlich geregelt werden und diesen Regionen werden die weniger werdenden Pfarr- und Diakonenstellen zugeordnet. Diese sicherlich nicht einfache Aufgabe hat der Kirchenbezirk mit einer Strategiegruppe nun ein Jahr lang beraten und im Januar wurden die Beratungsergebnisse den Kirchengemeinden vorgestellt.
Auch die Evang. Kirchengemeinde Hockenheim wird diesen Reformationsprozess spüren und zusammen in der Region HoRAN umsetzen. Dazu gibt es bereits gemeindeübergreifende Arbeitsgruppen in der Region.
Eine umfangreiche Dokumentation mit vielen Fakten und Infos zum Stragieprozess »ekiba 2032« gibt es dazu auf der Webseite des Kirchenbezirks. Die Kirchengemeinde Hockenheim wird am 26. Februar ihre Gemeindeglieder im Anschluss an den Gottesdienst mit einer Gemeindeversammlung umfassend informieren.
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